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Von der Ladenglocke zum Durchgangsmelder – Palim-Palim
Alles fing an mit der guten alten Ladenglocke, die über der Eingangstür hing – meist kunstvoll im geschnörkelten Design – und dem Ladenbesitzer beim Öffnen der Tür anzeigte, dass ein Kunde bedient werden wollte. Es wurden Kuhglocken, Schiffsglocken, Windspiele und vieles mehr benutzt. Der Fantasie waren kaum Grenzen gesetzt. Heute sind diese alten Ladenglocken – auch Türglocken genannt – von Liebhabern heiß begehrt. Der Antiquitätenmarkt bietet Insidern meist sehr schöne Exemplare noch aus den Zeiten der alten „Tante-Emma-Läden“ und sogar noch aus früheren Epochen an.
Die Ladenglocke wird zum Hilfsmittel aller Ladenbesitzer
Die Ladenglocke ist eine der ältesten Erfindungen von Ladenbesitzern – meist in ländlichen Gegenden eingesetzt, die dann von Geschäften in den wachsenden Großstädten übernommen wurden –, ob in Europa oder im neu entdeckten Amerika. Am häufigsten wurden Ladenglocken in den typischen Gemischtwarenläden eingesetzt, wo man von der Butter bis hin zum Jagdmesser einfach alles bekam. Sie ertönten beim Betreten des Ladens wie auch beim Verlassen. Es bimmelte, klingelte, ertönte, schepperte, rasselte, läutete oder helle Glocken schallten im Dreiklang.
Das berühmte „Palim-Palim“ aus Dieter Hallervordens Sketch rührt genau vom Klang einer Ladenglocke her und ist bis heute zum Inbegriff geworden.
Die Ladenglocke schreibt Geschichte und bleibt unvergessen
Wer die Ladenglocke letztendlich erfand ist nicht bekannt. Obwohl dieses nützliche Utensil es doch verdient hätte. Doch wie bei vielen zweckdienlichen Erfindungen kann man wohl davon ausgehen, dass wir es mehreren Menschen zu verdanken haben, die einfach aus pragmatischen Gründen eine Lösung suchten. Die Ladenglocke kommt in vielen Romanen vor – auch in berühmten –, wenn auch leider nur in Nebensätzen und beiläufig. Und doch trägt sie zur Untermalung einer bestimmten Situation wesentlich bei – allein nur durch ihre Bestimmung sowie ihren Klang.
Eine clevere Erfindung, die uns bis heute erhalten blieb
Die meisten von uns werden eine Ladenglocke nie erlebt haben, doch aus alten Filmen wissen wir alle, warum eine Ladenglocke so sinnvoll ist. In alten Streifen – ob Heimatfilm oder Western – hat die Ladenglocke ihre bedeutende Rolle bekommen und wird somit niemals unvergessen bleiben. Selbst Hitchcock setzte die Ladenglocke bewusst als Stilmittel ein, um Spannung zu erzeugen. Genau wie in den bereits erwähnten Romanen dient die Ladenglocke zur atmosphärischen Beschreibung einer bedeutsamen Begebenheit. Entweder wird es spannend, weil der Mörder gerade eintretend sein nächstes Opfer sucht, oder es wird romantisch, weil sich zwei Menschen endlich fürs Leben treffen werden. Auch wenn die Ladenglocke ein Statist ist, so hat sie trotzdem ganz klar eine bedeutsame Rolle übernommen.
Gestern die Ladenglocke – heute der Durchgangsmelder
Die Ladenglocke hat klar überlebt – auch in unserem Zeitalter. Sie übernimmt immer noch Überwachungsfunktionen, nur in völlig anderer Gestalt. Wie vieles in unserer heutigen Zeit werden Gebrauchsgegenstände aus vergangenen Zeiten nicht vergessen, sie werden nur mechanisch oder elektronisch aufgepeppt.
Wenn wir die heutige technische Entwicklung betrachten, so hat die Ladenglocke einen langen Weg hinter sich gelassen. Doch die Grundidee und das Prinzip hin zum Durchgangsmelder sind bestehen geblieben. Und daran hat sich nichts geändert. Alleinig, dass wir heute die anspruchsvolleren und viel moderneren Begriffe wie Eintrittsmelder, Ladengong, Funkgong oder gar Durchgangsmelder benutzen.
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